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Chronik der Freundschaftsbrücke Deutschland e.V.

15 Jahre Arbeit der Freundschaftsbrücke

Rückblick auf 15 Jahre Freundschaftsbrücke mit einer Arbeit für die Freundschaft und Annäherung der Völker zum Zusammenwachsen Europas im Dienste des Friedens

Logo der Freundschaftsbrücke Deutschland e.V. Die Idee, eine Organisation zu gründen, die im Dienst des Friedens und der Freundschaft zwischen den Völkern arbeitet, entstand 1989. Gleichzeitig begann auch die Umsetzung dieses Gedankens. Wir wollten eine humanitäre Arbeit entwickeln, in der stets die Kreativität, Kooperation und Menschenwürde der Menschen in den betroffenen Ländern im Mittelpunkt steht. Eine Hilfe, die immer den Weg zur Selbsthilfe wählt. Bis heute ist es gelungen, unsere Philosophie zu verwirklichen und unsere Arbeit erfolgreich durchzuführen.

Die Arbeit der Freundschaftsbrücke begann im Baltikum, in Königsberg, Moskau, Minsk, St. Petersburg und fand seine Erweiterung in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Serbien.

Baltikum

In Riga wurde eine Suppenküche für sozialschwache Menschen unterstützt, die im Jahr 21.300 Mahlzeiten ausgibt. Mehrere Krankenhäuser wurden ausgestattet mit Mobiliar, medizinischen Instrumenten und Medikamenten.

In Vilnijus wurden körper- sowie geistigbehinderte Kinder mit Hilfsmitteln und Medikamenten unterstützt. Eine Behindertenwerkstatt wurde mit unserer Hilfe eingerichtet. Ein Heim für taubstumme und blinde Kinder wurden mit verschiedensten Hilfsmitteln versorgt. Verbindungen zwischen Schulen in Vilnijus und Deutschland wurden vermittelt. Zahlreiche Krankenhäuser im gesamten Land und die Universitätsklinik Vilnijus wurden mit medizinischen Geräten versorgt. Verbindungen zwischen deutschen und littauischen Ärzten wurden geschaffen.

Für Straßenkinder und Waisenkinder werden in Königsberg verschiedene Heime mit Medikamenten, Kleidung, Mobiliar und Wäsche versorgt. Die Ernährungslage in Königsberg ist sehr schlecht und viele Kinder leiden an Unterernährung. Daher sorgt die Freundschaftsbrücke in mehreren Schulen für 1 warme Mahlzeit pro Tag für die Kinder. Eine zusätzliche Gabe von Keksen soll die größte Not mildern. Sehr viele Schulen in Königsberg wurden mit deutschen und russischen Büchern versorgt.

Die Krankenhäuser in Königsberg sind in einem katastrophalen Zustand Hier leistet die Freundschaftsbrücke Hilfe auf verschiedenen Gebieten. Besonders die Aidsklinik, eine der größten in Europa, bedarf intensiver Unterstützung. Hier laufen ständig Planungen, um gezielt helfen zu können.

Bulgarien

Mehrere Waisenhäuser wurden versorgt. In einem Waisenhaus für Säuglinge wurde eine sogenannte Milchbank eingerichtet, die erste in Bulgarien, in der die Mütter, die gerade geboren haben und stillen andere Säuglinge mit ihrer Muttermilch mitversorgen. Die Freundschaftsbrücke, die dieses konzipiert hatte, zahlte den stillenden Müttern ein Entgelt.

Das wichtigste Projekt in Bulgarien war die Versorgung der mucoviszidosekranken Kinder. Diese 80 angemeldeten Kinder im Umkreis Sofia wurden mit entsprechenden Medikamenten versorgt, die in Bulgarien nicht zu haben bzw. zu teuer sind. Damit konnte das Überleben dieser Kinder gesichert werden.

Polen

Unser jüngstes Projekt ist in Polen in der Gegend von Starogard/Gdansk. Dort betreuen wir einige Altenheime, deren Bewohner in unvorstellbar ärmlichen Verhältnissen leben müssen. Eine Kleiderkammer wurde für alle Bedürftigen dieser Region eingerichtet sowie Versorgung der Krankenhäuser in der Region sichergestellt.

Russland und Weißrussland

2 Etagen der Kinderklinik Nr. 12 in St. Petersburg wurden durch die Freundschaftsbrücke vollkommen umgebaut, renoviert und eingerichtet Hier ist uns gelungen das Interesse und die Mitarbeit der Regierung zu wecken und in die Arbeit einzubinden. Ferner ist der Ausbau der Krankenhausküche in Planung. Partnerschaften zwischen Hamburger und St. Petersburger Schulen wurden ins Leben gerufen. Jedes Jahr starten die Hamburger Schulen eine Paketaktion für St.Petersburg.

Im Laufe der Jahre wurde der Radius unseres Wirkens immer ein wenig größer. Es gab neue Brennpunkte und Projekte, die erfolgreich abgeschlossen wurden. Dazu gehörte unserer Arbeit in der Kinderklinik Nr. 1 in Moskau mit leukämiekranken Kindern. Diese Klinik übernahmen wir in einem absolut katastrophalen Zustand und somit begann die erste Herausforderung zur Umsetzung nach unseren Vorstellungen. Wir wollten eine Annäherung an den westlichen Standard erwirken. Dazu war es notwendig, neben der Beschaffung von Medikamenten eine neue Behandlungsmethode einzuführen, die zu der Zeit als die modernste Behandlungsmethode in den deutschen Universitätskliniken galt. Damit verbunden war die Ausbildung der Ärzte in deutschen Kliniken. Diese Arbeit wurde erfolgreich durchgeführt und 300 krebskranke Kinder konnten mit 85%igem Heilungserfolg behandelt werden. Da die sehr hohen Kosten nicht auf Dauer von der Freundschaftsbrücke getragen werden konnten, fanden wir in der Gorbatschow-Stiftung einen geeigneten Nachfolger, der unsere Arbeit fortführen würde. Wir konnten eine nach westlichem Standard sanierte und eingerichtete Abteilung übergeben.

In Minsk wurde in der Kinderonkologie ebenfalls ein Programm, ähnlich dem der Kinderklinik in Moskau durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen. Vielen Ärzten aus dem Minsker Krankenhaus konnten wir in deutschen Kliniken einen Platz zur Hospitation vermitteln oder ihnen die Teilnahme an Fortbildungen ermöglichen.

Kroatien

In Kroatien begann unsere Arbeit mit Ausbruch des Krieges Ende 1991. Der Krieg forderte präzise Planung, Koordination und Durchführung mit ständigem Einsatz immer verbunden mit Lebensgefahr der Helfer, da wir, um Präzision unserer Arbeit bemüht, immer in Frontnähe gearbeitet haben. Hierzu gehörte die Versorgung der frontnahen Kliniken mit Medikamenten und Instrumenten. Dadurch konnten die Ärzte in Krankenhaus der Stadt Slawonski- Brod in Kroatien innerhalb von 3 Monaten 2634 Menschen operieren und vielen von ihnen dadurch das Leben retten und weitere 3000 Menschen mit Hilfe unserer Medikamente zu behandeln. Gleichzeitig übernahmen wir die Sofortversorgung von 17500 Vertriebenen und Flüchtlingen, die in Flüchtlingslagern und am Rande der Städte in Holzbaracken untergebracht waren. Bis Kroatien selbst in der Lage war, aus eigener Kraft die Probleme zu bewältigen, konnten wir 800 Tonnen lebensnotwendige Hilfsgüter liefern. Unser Hilfsprogramm berücksichtigte immer die individuelle Situation.

Die größte Gruppe der Kriegsopfer bilden immer die körperlich und seelisch mißhandelten Frauen und Kinder. Wir entwickelten ein Programm in dem neben der psychologischen Betreuung auch an einer Existenzgrundlage gearbeitet wurde. Eingerichtet wurde hier eine Nähschule, in der die Frauen nach ihrem Abschluß weiterhin arbeiten und so ihren Lebensunterhalt sicherstellen konnten. Ähnliche Programme für Frauen folgten im Laufe der Jahre.

Hier begann das Patenschaftsprogramm der Freundschaftsbrücke für die Halbwaisenkinder. Durch Übernahme von Patenschaften in ganz Deutschland über den Zeitraum von mindestens 1 Jahr wurde das Überleben von Müttern mit ihren Kindern während des Krieges ermöglicht. Grundstock war immer eine Gruppe von ca. 500 Patenschaften, die ständig ausgewechselt wurden.

Bosnien

Die Ausweitung des Krieges in Bosnien zog die Expansion unserer Arbeit nach sich. Eine besondere Herausforderung des Bosnien-Krieges aufgrund seiner spezifischen Form in bezug auf Völkermord und angesichts der Tatsache der 12 aktiven Konzentrationslager war die Versorgung der KZ-Überlebenden. Diese Arbeit nahm unsere gesamte Kraft in Anspruch. Resultat dieser Arbeit ist heute, 4 Jahre danach, Rückkehr vieler KZ-Insassen nach Bosnien in ihre Heimat, teilweise nicht weit entfernt von den ehemaligen Konzentrationslagern sowie die Aussagebereitschaft einiger der durch uns psychologisch betreuten Männer vor dem Gerichtshof in Den Haag als Zeugen des Verbrechens.

Da die allgemeine Zerstörung in Bosnien ein weitaus größeres Ausmaß als in Kroation besaß, kamen im Bereich der medizinischen Versorgung neue Probleme hinzu, nämlich die Evakuierung von Patienten, die in den bosnischen zerstörten oder ausgeraubten Kliniken keine Behandlungsmöglichkeiten vorfanden. Zu den größten Kliniken Bosniens gehört das Universitätsklinikum Tuzla. Bei einem ersten Besuch in Tuzla wurden Stationen vorgefunden, in denen es zwar belegte Betten und qualifizierte Ärzte gab, jedoch keine Instrumente und Geräte für Diagnostik und Behandlung. Eine lange Liste mit Namen dieser zu evakuierenden Patienten lag vor.

Das Auswärtige Amt, damals noch in Bonn, suchte einen Ausweg für Tausende von Patienten, die auf eine Behandlung warteten. Unsere beinahe unmöglich erscheinende Idee vom Ausbau der Stationen statt Evakuierung wurde sehr ungläubig aufgenommen. Am schwersten betroffen waren die Abteilungen für Neurochirurgie, Plastische Chirurgie und Augenklinik. Diese Idee, die Abteilungen zu aktivieren wurde von der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ gestützt. Mit einer präzisen Arbeitsaufteilung, zur Verfügung stellen der Ärzte durch MSF und Medikamente und Instrumente durch die FB, zwischen „Freundschaftsbrücke“ und „Ärzte ohne Grenzen“, konnte in kürzester Zeit die Neurochirurgie und plastische Chirurgie ihre Arbeit wieder aufnehmen. Es folgte Aufbau und Erweiterung der Augenklinik mit Ausbildung der Ärzte in Deutschland zur Spezifikation für die Kriegsverletzungen durch FB. Diese Kliniken konnten daher 6500 Evakuierungen verhindern und die Patienten erfolgreich vor Ort behandeln.

Ein Teil der Kriegsstrategie in Bosnien bestand aus den systematischen Vergewaltigungen der Frauen. Physische und psychische Hilfe war notwendig, die Frauenklinik Tuzla war nicht funktionsfähig und nicht in der Lage dieses große Problem zu bewältigen. Unsere Idee, die Frauenklinik zu erweitern um eine Poliklinik, konnte realisiert werden. Während des Krieges, als Tuzla eingekesselt war, begannen wir mit dem Bau und Einrichten der Klinik. Eingebunden wurde eine Tagesklinik, eine neue medizinische Institution auf dem Balkan. Diese Klinik hatte bis 1999 28.000 Patienteneingänge pro Jahr und gilt als ein gutes Diagnostikzentrum für die Frauen. Gleichzeitig wurden in dieser Klinik Aussagen der Frauen als Zeugen der Verbrechen des Krieges anonym zur Dokumentation aufgenommen. Diese Poliklinik der Universitätsklinik Tuzla trägt den Namen Freundschaftsbrücke.

Die Produktionsanlage für Sauerstoff der Universitätsklinik Tuzla war durch eine SS-Rakete vollkommen zerstört worden. So mussten Sauerstoffflaschen von einer 80 km entfernten Stadt geliefert werden. Dieser Zustand war unhaltbar. Es gelang uns, eine bombensichere Produktionsanlage zur Gesamtversorgung des Klinikums sowie zur Versorgung der umliegenden Krankenhäuser aufzubauen. Die Kosten für diese Anlage wurden von der Freundschaftsbrücke getragen und unter schwierigsten Kriegsbedingungen wurden die Maschinen nach Bosnien gebracht und installiert.

Mehrere Kliniken in Gesamtbosnien-Herzegowina wurden durch uns aufgebaut, eingerichtet (Anästhesiegeräte, Röntgenentwicklungsgerät, Laborinstrumente etc), neue Abteilungen eröffnet, verbunden damit war die Ausbildung und Weiterbildung der Ärzte und des übrigen Personals ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Modernisierung des medizinischen Systems in Bosnien.

Die Anzahl der Einsatzorte der Freundschaftsbrücke in Bosnien-Herzegowina beträgt mehr als 25.

Zu weiteren wichtigen Arbeiten gehörte die Versorgung der eingeschlossenen Städte wie Gorazde, Bihac und Srebrenica mit ca. 150 Tonnen Grundnahrungsmitteln diese eingeschlossenen Städte zu erreichen, da strategisch beschlossen wurde, diese Städte auszuhungern. Die Lieferung nach Gorazde war eine unserer gefährlichsten Arbeiten. Die Einheiten des SFOR waren gerade in Bosnien stationiert und hatte keine genauen Kenntnisse über die Straßenverhältnisse, als sie uns bei der Fahrt nach Gorazde begleiten wollten , wären beinahe unser Transport abgestürzt, was zur Folge hatte, dass die Freundschaftsbrücke selbst die Konvoiführung übernehmen musste, um entlang der Frontlinie den Transport sicher nach Gorazde zu bringen.

Die gegenwärtige Arbeit in Bosnien bezieht sich auf die Rückkehr der Vertriebenen und Flüchtlinge in ihre ursprünglichen Heimatorte mit der Überzeugung, dass diese Menschen, gleich welche ethnische oder religiöse Zugehörigkeit sie haben, den Willen und den Wunsch zum Zusammenleben haben. Diese Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ist ein Schritt der Integration und wirkt dem Einfluss der nationalistischen Strömungen entgegen. Damit gelingt ein Aufleben der jahrhundertealten Tradition des Zusammenlebens der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Religionszugehörigkeiten, die bis vor diesem Krieg in Bosnien möglich und zu finden war.

In der Zeit nach dem Daytoner Abkommen bis Ende November 2004 ist es uns gelungen, ca. 13.000 Menschen die Möglichkeit zu verschaffen, in ihre ursprünglichen Heimatorte zurückzukehren und sie gleichzeitig mit Tonnen von Saatgut, über 56.000 Obstbäume, Hunderten von Schafe, Kühe und andere Nutztiere so wie mit landwirtschaftlichen Kleingeräten und Maschinen zu versorgen damit ihr ursprünglicher Arbeitskreislauf der Selbstversorgung wieder hergestellt wird. Zur Versorgung dieser und Tausender anderer Menschen hat die Freundschaftsbrücke mobile Ärzteteams ins Leben gerufen, die überall dort im Einsatz sind, wo die Menschen von der medizinischen Hilfe abgeschnitten sind.

Zur Reaktivierung der Infrastruktur und zur Unterstützung der Wirtschaftssituation gehörten die Inbetriebnahme und Ausstattung einer Kleiderfabrik sowie einer Glasfabrik.

Seit 1993 versorgt die Freundschaftsbrücke das Waisenhaus Voj-Piric in Tuzla, das als Muster Waisenhaus gilt mit durchschnittlich 230 Kindern. Einigen unserer inzwischen herangewachsenen Waisenkinder wird durch ein Stipendium der Freundschaftsbrücke ein Studium ermöglicht.

Schulen und Spezialheime wurden renoviert, an- und umgebaut, neu eingerichtet, Bücher wurden beschafft und Schulpatenschaften vermittelt. Ferner wurden für abgelegene Dörfer Kleinbusse angeschafft, um die Verbindung zu Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen sicher zu stellen.

Irak

Im Irak wurde die Kinderklinik in der Stadt Basra, in der sehr viele Kinder unter Leukämie und anderen Krebserkrankungen leiden, verursacht durch den Einsatz von uranangereicherter Munition während des ersten Golfkrieges, mit Medikamenten versorgt. Diese Klinik hatte die Freundschaftsbrücke um Hilfe gebeten.

Iran

Nach dem Erdbeben in Bam/Iran wurde ein Arzt der Freundschaftsbrücke eingesetzt, der die Opfer mit Medikamenten versorgte und gleichzeitig operative Hilfe geleistet hat und Mitkoordinator für die Hilfe vor Ort während des Einsatzes war.

Mazedonien

Ein anderer Einsatzort war das Lager StankovacII in Mazedonien. Hier stationierte die Freundschaftsbrücke ein Ärzteteam zur Versorgung der ursprünglich 22.000 Vertriebenen aus dem Kosovo , deren Zahl sich heute auf 6000 verringert hat und weiterhin durch uns ärztlich und medikamentös versorgt wird.

Brückenbau und Völkerverständigung

Finanziert wurden und werden die Projekte der Freundschaftsbrücke im Bereich der Rückkehr der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bosnien-Herzegowina mit Hilfe des Auswärtigen Amtes in Berlin, des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Bonn und zahlreiche Privatspender.

Die bis jetzt geleistete Hilfe erreicht ein Volumen von 23 Millionen Euro. Die Arbeitsleistung basiert ausschließlich auf ehrenamtlicher Tätigkeit mit großem menschlichen und idealistischem Einsatz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Freundschaftsbrücke Deutschland e.V..

Die Arbeit der Freundschaftsbrücke ist unsere Art des Brückenbaus zwischen Ost-, Mittel- und Südeuropa mit dem westlichen Teil Europas, ein Beitrag zur Völkerverständigung und Freundschaft zwischen allen Völkern über allen religiösen und ethnischen Grenzen hinaus auf dem Weg zum Frieden.